Andacht

Liebe:r Besucher:in unserer Homepage,

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt
erst eins
dann zwei
dann drei
dann vier – dann steht das Christkind vor der Tür.
Und wenn das fünfte Lichtlein brennt….

Ihr kennt den Spruch. Volksmund tut auch Wahrheit kund. Denn Advent ist im Dezember. Geht dem Weihnachtsfest voraus. Sind draußen die Wochen, in denen es am Dunkelsten ist.

Und an unseren Adventskränzen wird es Woche um Woche heller. Lichter. Jede Woche eine Kerze mehr. Da spielt es keine Rolle, ob es der klassische, geflochtene Kranz ist. Mit vier roten Kerzen. Oder eine Variante, wie sie viele Menschen heute bevorzugen. Mit Symbolen der Weihnachtszeit. Mit Rentier, Engel, Sternen, mit LED-Kerzen oder Lichtern. Allen gemeinsam: Am Anfang: ein Licht. Am Ende vier Lichter. Hell. Weihnachten. Fest des Lebens. Gott wird Mensch in Jesus Christus.

Advent, Advent... – eigentlich: vier Wochen Fastenzeit. Vorbereitungszeit auf das Fest. Bußzeit auch. Deshalb in unserer Lutherkirche ein violettes Altartuch. Zeit, in der Menschen nachdenken. In sich gehen. Still werden. Auch fasten. Verzichten – christliche Fastenzeit. Heute weitgehend unbeachtet. Wer weiß das denn noch?

Advent, Advent... – einladen möchte ich Dich, liebe Besucherin, lieber Besucher, Dich mal drauf einzulassen: auf Advent. Auf: einen Schritt langsamer. Achtsamer für Dich. Für Deine Liebsten. Für Gott in seiner Schöpfung. Bin sicher, das Christfest – Weihnachten – kann dann umso heller strahlen.

Dazu schenke Dir Gott Mut, Kraft, Liebe.

Bleibe behütet.

Dein Seelsorger Wolfdietrich Rasp